Fünf Treffer von Ohlenschlaeger

28 Mär

FC Mammolshain

Fünf Treffer von Ohlenschlaeger

Deutlicher Sieg gegen Eintracht Oberursel

Mammolshain (cdg) Markus Ohlenschlaeger war der „Mann des Tages“ beim klaren 5:1(3:0)-Heimsieg des Kreisoberligisten FC Mammolshain gegen Eintracht Oberursel. Der 42jährige bullige Stürmer erzielte nicht nur alle fünf Treffer, sondern es gelang ihm in der ersten Halbzeit (11., 35., und 46. Minute) sogar noch ein lupenreiner Hattrick. Kaum auszudenken, wie hoch seine Torquote ausgefallen wäre, wenn ihn FCM-Trainer Michael Drogi nicht nach gut einer Stunde vorzeitig ausgewechselt hätte. Wie auch immer, mit nunmehr 28 Punkten und 50:46 Toren reist der Verein nun am Sonntag (13 Uhr) zur zweiten Mannschaft der Sportfreunde Friedrichsdorf erstmals mit einer positiven Tordifferenz an.

Dagegen setzt sich bei ihrem Gastgeber die Talfahrt mit drei Niederlagen im selben Zeitraum Richtung Abstiegszone fort. Kein Wunder also, dass Michael Drogi angesichts der eigenen Serie einen weiteren „Dreier“ anpeilt. Schade nur, dass sein frischgebackener neuer Torjäger, der vorher in der gesamten Saison aufgrund von Verletzungen noch nie getroffen hatte, am Sonntag fehlt. Markus Ohlenschlaeger, im Mai 2022 von Kronberg an den Hasensprung gewechselt, war nach seinem Fünferpack ein gefragter Mann. „Ja, ein einziges Mal habe ich schon fünf Tore geschossen, aber das war in meiner Jugend und ist viele Jahre her!“ An das Spiel oder das Jahr konnte er sich nicht mehr erinnern.

Gegen die Oberurseler Eintracht hatte Markus immer den richtigen Riecher, stand da, wo ein Torjäger stehen muss, so wie beim ersten und dritten Tor. Aber er wusste sich auch energisch gegen drei Mann durchzusetzen wie beim 2:0. Sein Torhunger war kaum zu stillen. Kurz nach dem Wechsel erhöhte er mit einem satten Weitschuss auf 4:0 und nach genau einer Stunde stand er nach Vorarbeit von Rick Reinhardt noch einmal einfach goldrichtig. Dann holte ihn sein Trainer unter dem Beifall seiner Mitspieler und der einheimischen Zuschauer vorzeitig vom Feld.

Bleibt noch anzumerken: Der FCM wollte unbedingt zu Null gewinnen, denn das kostet ihren Trainer eine Spende in die Mannschaftskasse. Mit Inbrunst wurde das eigene Tor verteidigte. Allen voran Sven Zwiener, erstmals seit eineinhalb Jahren wieder zwischen den Pfosten, weil Anil Ali Dai verhindert war, packte der Ehrgeiz. Mit zwei Glanzparaden verhinderte er zwei Gegentore, beim Foulelfmeter von Loew musste er sich jedoch geschlagen geben. Munter mitgemischt hatte in der Abwehr auch der seit vielen Wochen verletzte Kapitän Benny Schmiedl. Wenigstens für einige Minute versuchte er es nach Tests im Training diesmal unter Wettkampfbedingungen. Und der lädierte Knöchel am rechten Fuß hielt, die drohende OP ist vorerst kein Thema. Nicht vergessen werden soll der Besuch des ehemaligen Meistertrainers Karl-Heinz Diehl, der den Verein am 22. Mai 1981 von der A-Klasse in die Kreisoberliga Maintaunus/Wiesbaden geführt hatte und vom heutigen Sportchef Klaus Moser eingeladen und betreut wurde.