01 Okt
Drei Siege innerhalb einer Woche
FCM feiert Kerb als Spitzenreiter
11 Sep
FC Mammolshain
Remis bei Bad Homburgs Bombern
Mammolshain (cdg) Auch wenn der FC Mammolshain zum fünften Mal sieglos geblieben ist, das 1:1(1:0) bei den Bad Homburger Bombern war mehr als ein Achtungserfolg. Auf dem Rasen an der Sandelmühle – Heimstätte des Deutschen Amateurmeisters von 1973, in glorreichen Zeiten noch unter dem Namen Spielvereinigung 05 – waren die Schützlinge von Trainer Michael Drogi ein durchaus gleichwertiger Gegner. Das musste Drogis Kollege Ralf Haub neidlos anerkennen. Nächstes Wochenende pausiert der FCM, dann steht der Gang zu Teutonia Köppern an.
Schon nach einer Viertelstunde ging Mammolshain in Führung, als Chiron Grueneberg nach einem Steilpass von Pascal Schleiffer auf und davon eilte und dann auch noch erfolgreich abschließen konnte. Entscheidend wirkte sich aus, dass die FCM-Hintermannschaft kompakt stand und aus dem Mittelfeld heraus immer tatkräftig unterstützt wurde. Trainer Drogi hatte angeordnet, die Homburger erst ab der Mittellinie anzugreifen, um auf dem großen Platz und angesichts der Hitze Kräfte zu sparen. Die Gastgeber schienen von dem Konzept überrascht, hatten sich die Aufgabe aber sicher auch leichter vorgestellt. Mammolshain hatte vorher immerhin schon 20 Gegentore kassiert, das machte wohl etwas überheblich. So durfte der Favorit sogar froh sein, dass Martin Funda bei Überzahl (drei zu eins) seine Mitspieler Grueneberg und Schleiffer übersah und so das mögliche 2:0 verschenkt wurde. Noch klarer war die Chance, die Schleiffer zehn Minuten nach der Pause nach Vorarbeit von Sascha Thirion ausließ.
Die Bomber kamen erst in der 75. Minute zum glücklichen Ausgleich. Der FCM hatte Einwurf nahe der eigenen Eckfahne. Völlig unnötig verloren sie den Ball und Torjäger Mahbubi war mit einem Kopfball unversehens der Nutznießer. Zehn Minuten später hätte derselbe Spieler sogar noch den Sieg herausschießen können. Doch Mahbubi fand im FCM-Schlussmann seinen Meister. Anil Ali Dai flog zwar nach rechts in die Ecke, konnte den Elfer aber mit den Füßen im Fallen parieren. „Eine spektakuläre Tat“, schwärmte Trainer Drogi und dankte dem Retter. Auch ohne Siever, Reinhard, Fürst, de Robertis und Predehl hatte sich seine Mannschaft stark verbessert gezeigt. Die Abwehr um Benny Schmiedl und Philipp Hees stand sicher, im Mittelfeld zählte Sandro Bornemann diesmal zu den Aktivposten und vorne wirbelte Grueneberg. Nächstes Wochenende ist der FCM spielfrei, dann steht die Reise nach Köppern an. Die Teutonia feierte gegen Vatanspor den ersten Saisonsieg mit 10:0 gleich zweistellig, was aber noch nicht viel darüber aussagt, ob der Verein wieder um den Aufstieg mitreden kann.